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Unsere Buchreihe Deutsche Eisenbahndirektionen
Autor: Hans -Joachim Kirsche (†)
In der über 175-jährigen Geschichte der deutschen Eisenbahnen liegen so vielfältige Ereignisse in der Entwicklung der Lokomotiven, der Gestaltung des Streckennetzes und der Bahnhöfe, des Brücken- und Tunnelbaues, des Signal- und Fernmeldewesens und nicht zuletzt in der Organisation verborgen, dass es jeden an der Bahn Interessierten ständig von Neuem veranlasst, tiefer in die Eisenbahnwelt einzudringen. Dabei helfen natürlich auch immer wieder Bücher. Während es zu den Fahrzeugen, Strecken, Bahnhöfen und Bahnanlagen eine schier unüberblickbare Zahl davon gibt, blieb ein Aspekt bisher unberücksichtigt: Wie vollzogen sich in dieser 175-jährigen Geschichte eigentlich Organisation und Verwaltung in den Direktionen der einst privaten Eisenbahngesellschaften, der ersten Staatsbahndirektionen in den Königreichen, Herzogtümern und im deutschen Kaiserreich, welche Strukturen gab es bei der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft in der Weimarer Republik und danach bei der Deutschen Reichsbahn im Deutschen bzw. Großdeutschen Reich, schließlich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn bis zum Jahre 1993, als sich beide Staatsbahnen zur Deutschen Bahn AG vereinigten?
Mit dieser speziellen Thematik beschäftigen sich seit dem Jahre 2004 Förderer aus Gruppen des BSW-Kulturbereichs Eisenbahnerbe/Modelleisenbahn. Sie haben ihre Kenntnisse und Erkenntnisse in bisher acht Bänden veröffentlicht, davon zwei Bände, in denen die Grundlagen in den einzelnen historisch-technischen Epochen der deutschen Eisenbahngeschichte behandelt werden, und sechs zu den Direktionen Altona/Hamburg, Cottbus, Dresden, Erfurt, Oldenburg, Stettin/Pasewalk/Greifswald. Die Reihe wird fortgesetzt und kann beim VBN Verlag Bernd Neddermeyer, Berlin, im Abonnement bezogen werden (Bestellungen über: www.eisenbahn-verlag.de mit Angabe über BSW-Zugehörigkeit). In Vorbereitung/ Planung befinden sich die Direktionsbücher zu Halle, Berlin, Münster, Osten, Schwerin, Magdeburg, Hannover, Würzburg, Ludwigshafen, Mainz, Frankfurt, Karlsruhe, Wuppertal und Essen sowie der Band Grundlagen III (ein Lexikon).
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192 Seften, Format 21 x 29,7 cm, Festeinband, ca. 320 Abbildungen, vierfarbige Kartenbeilage 70 x 100 cm: Streckennetz Deutsches Reich 1914, Streckennetz Deutsche Reichsbahn 1941. ISBN 978-3-933254-85-6. Preis € 34,80. Am 31. Dezember 1993 endete eine Epoche deutscher Eisenbahngeschichte. Mit Wirkung vom 1. Januar 1994 trat das Gesetz zur Neuordnung des Eisenbahnwesens (Eisenbahnneuordnungsgesetz) in Kraft. Durch diese „Bahnreform“ wurden die beiden Deutschen Bahnen vereinigt und in ein privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen „Deutsche Bahn AG“ umgewandelt. Damit endete auch die Existenz der zuletzt noch bestehenden zehn Bundesbahndirektionen (BD) und fünf Reichsbahndirektionen (Rbd). Sie mussten neuen Organisationsformen und Aufgabenstellungen weichen und wurden mit Ablauf des 31. Dezember 1993 aufgelöst. Dieses Buch hat die wechselvolle Geschichte und Organisation der einstmals 32 deutschen Eisenbahndirektionen zum Inhalt, die zum Teil über 150 Jahre bestanden. Es beschreibt ihre Entwicklung von den Anfängen als „Directionen“ der ersten privaten Eisenbahngesellschaften, als „Königliche Direktionen“ (KED) der Staatseisenbahnen der deutschen Länder, als Reichsbahndirektionen (RBD) der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft und der Deutschen Reichsbahn von 1937-1945. Die Entwicklung der Eisenbahndirektionen in den nach 1945 entstandenen zwei deutschen Staaten wird der Band Grundlagen II enthalten. Die Grundlagenbände enthalten die für alle Direktionen in den verschiedenen Epochen jeweils geltenden Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften und Organisationsformen. Die Geschichte und Entwicklung der einzelnen Direktionen beschreiben Direktionsbände, die für die Eisenbahndirektionen Erfurt und Stettin/Greifswald bereits erschienen sind. Bände über weitere Direktionen sind in Vorbereitung. |
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288 Seiten, Format 21 x 29,7 cm, Festeinband, zwei Kartenbeilagen: Eisenbahn in den westlichen Besatzungszonen Mai 1947 und Eisenbahn in der sowjetischen Besatzungszone 1. Januar 1948, ca. 370 Abbildungen, ISBN 978-3-941712-14-0. Preis € 36,80. Am 31. Dezember 1993 endete eine Epoche deutscher Eisenbahngeschichte. Mit Wirkung vom 1. Januar 1994 trat das Cesetz zur Neuordnung des Eisenbahnwesens in Kraft. Durch diese "Bahnreform" wurden die beiden Deutschen Bahnen vereinigt und in ein privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen "Deutsche Bahn AG" umgewandelt. |
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112 Seiten, Format 21 x 29,7 cm, Festeinband, vierfarbige Kartenbeilage 70 x 100 cm: Streckennetz im Rbd-Bezirk Erfurt 1967, 163 Abbildungen, ISBN 978-3-933254-76-4. Preis € 24,80. Der Titel ist vergriffen. Die Geschichte der Eisenbahndirektionen in der thüringischen Stadt Erfurt reicht ungebrochen über 150 Jahre zurück: 1846 richtet die Direktion der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft ihren Sitz in Erfurt ein. Ihre Strecken reichen bald bis Halle, Gerstungen, Leipzig, Gera, Eichicht, Ilmenau und Leinefelde. Als im Jahre 1882 Preußen die Thüringische Eisenbahn-Gesellschaft verstaatlicht, wird – sogar im selben Gebäude – am 1. Mai 1882 die Königliche Eisenbahn-Direktion Erfurt etabliert. Ein Jahr später kommen u.a. die Berlin-Anhaltische Bahn, die Oberlausitzer Eisenbahn und die Halle-Sorau-Gubener Eisenbahn unter die Verwaltung der KED Erfurt. Ihr Direktionsbezirk reicht nun im Norden bis Berlin, im Osten bis Kohlfurt und im Westen bis Guntershausen bei Kassel. Inzwischen werden viele Eisenbahnstrecken neu gebaut und bestehende private in einer regelrechten Welle verstaatlicht. Die Preußischen Staatseisenbahnen müssen als Folge dieser Expansion ihre Verwaltungsbezirke neu gliedern. Dabei bekommt der Direktionsbezirk Erfurt jene Gestalt, die er fast unverändert über 100 Jahre beibehält, auch wenn sich die Verwaltungsbehörde ab 1922 Reichsbahndirektion Erfurt nennt und nach 1945 - zwar nun ohne „Reich“ - doch Name, Gestalt und Funktion als Reichsbahndirektion Erfurt weiterführt - bis zum 31.12.1993, da die Bahnreform im vereinigten Deutschland die alten Strukturen der „Behördenbahn“ in Ost und West auf den Haufen der Geschichte wirft und fortan als Aktiengesellschaft mit neuen Geschäftsbereichen effektiveren Eisenbahnverkehr betreiben will. |
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144 Seiten, Format 21 x 29,7 cm, Festeinband, vierfarbige Kartenbeilage 70 x 100 cm: Streckennetz im RBD-Bezirk Stettin 1928, Streckennetz im RBD-Bezirk Greifswald 1951, 252 Abbildungen, ISBN 3-933254-86-3. Preis € 29,80. Dieses Buch hat die wechselvolle Geschichte der pommerschen Eisenbahnen von der Gründung der Berlin-Stettiner Eisenbahngesellschaft über die Königlichen Eisenbahndirektionen Stettin bis hin zu den Reichsbahndirektionen Stettin, Pasewalk und Greifswald zum Inhalt - also über mehr als 150 Jahre. |
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144 Seiten, Format 21 x 29,7 cm, Festeinband, vierfarbige Kartenbeilage 70 x 100 cm: Eisenbahnkarte Königreich Sachsen 1913, Eisenbahnkarte RBD Dresden 1946, ca.240 Abbildungen, ISBN 978-3-941712-05-8. Preis € 29,80. Im vorliegenden Buch werden die verschiedenen Zeitepochen der Dresdner Direktion vorgestellt, die von der Königlichen Staatseisenbahn-Direktion über die Königliche Generaldirektion und Generaldirektion der Sächsischen Staatseisenbahn bis zur Reichsbahndirektion Dresden unterschiedliche Na-men trug. Aber auch anderorts in Sachsen standen Eisenbahndirektionen, so in Leipzig, Döbeln, Chemnitz und die letzte in Zwickau (Sachs) im Jahre 1945. Die Geschichte ihrer Wirkungsbereiche wird beleuchtet. |
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192 Seiten, Format 21 x 29,7 cm, Festeinband, vierfarbige Kartenbeilage 62 x 88 cm: Streckennetz Reichsbahndirektionsbezirk Altona 1931, Streckennetz der BD Hamburg 1952, ca. 280 Abbildungen, ISBN 978-3-941712-01-0. Preis € 34,80. Die Geschichte der Eisenbahnen im Norden Deutschlands begann lange vor der Einrichtung der Königlichen Eisenbahndirektion Altona am 1. März 1884. |
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176 Seiten, Format 21 x 29,7 cm, Festeinband, vierfarbige Kartenbeilage 62 x 88 cm: Streckennetz im RBD-Bezirk Cottbus 1960, ca. 200 Abbildungen, ISBN 978-3-941712-10-2. Preis € 32,00. Der Titel ist vergriffen. Das vorliegende Buch behandelt die Reichsbahndirekticon Cottbus, die in ihrer relativ kurzen Geschichte nie anders geheißen hat. 1945 von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland befehlsmäßig ins Leben gerufen, wurde sie bereits 1990 wieder aufgelöst. Sie war ein Kind des Zweiten Weltkriegs, das die Wendezeit nicht überstand. Dabei waren sie, ihr Streckennetz und die vielen tausend Eisenbahner für die junge DDR von enormer Bedeutung. In keiner anderen Reichsbahndirektion standen Kohle und Eisenbahn in so enger, lebensnotwendiger Wechselbeziehung wie im Lausitzer Raum. Im Osten des Landes entwickelte sich die Rbd Cottbus zum Zentrum der Energiewirtschaft. Im Mittelpunkt des täglichen Bahngeschehens stand der Güterverkehr. Besonders im Winter war die Beladung und |
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256 Seiten, Format 21 x 29,7 cm, Festeinband, Kartenbeilage 62 x 88 cm: Eisenbahnen in Oldenburg 1892 (einfarbig) und Streckennetz der RBD Oldenburg 1934 (vierfarbig), 357 Abbildungen, ISBN 978-3-941712-16-4 Preis € 36,80. Im vorliegenden Buch wird die kleinste Staatsbahn, die kleinste Länderbahn und die kleinste Reichsbahndirektion Deutschlands vorgestellt. Der Direktionsbezirk war immer identisch mit dem land Oldenburg und dem Streckennetz der Großherzoglichen Oldenburgischen Eisenbahn (G.O.E. - im Volksmund "Ganz ohne Eile"). Von 1867 bis 1934 residierte in Oldenburg (Oldb) am Pferdemarkt eine Eisenbahndirektion. Sie war für einen überschaubaren Landstrich mit Strecken, Stationen, Lokomotiven und Wagen sowie für die Großfamilie der oldenburgischen Eisenbahner zuständig. |